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2022 | Buch

Leadership 4.0 – Effektive Führung in der Arbeit 4.0

Manual

verfasst von: Julia Nogga, Jens Rowold

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : SpringerTests

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Über dieses Buch

Wie können Führungskräfte in der digitalen Arbeitswelt ihre Mitarbeitenden bzw. Arbeitsteams motivieren und an die Organisation binden? Welche führungsbezogenen Verhaltensweisen sind dabei unverzichtbar? Welche Instrumente können Personaler*innen nutzen, um Führungskräfte auf die neuen Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 vorzubereiten?

Hier erhalten Sie den ersten Fragebogen der Führungsverhalten in digitaler Umgebung messen kann.

Wie von der Praxis benötigt, kombiniert dieses Modell eine Vielzahl effektiver Verhaltensweisen, woraus ein neuer Führungsstil entsteht. Dieser beinhaltet dabei vier Facetten von Verhaltensweisen, die nachgewiesenermaßen relevant für den Erfolg von Führungskräften und ihre jeweilige Organisation sind.

Dazu zählen:

a) die Partizipation

b) die Arbeitsgestaltung (räumliche, zeitliche und technologisch)

c) die individuelle Entwicklung

d) die Teamentwicklung

Die vier Facetten von bilden eine angemessene Grundlage, aktuelle Aufgaben und Probleme der organisationalen Praxis zu bewältigen. Durch die veränderten Arbeitsbedingungen der Arbeit 4.0 ergeben sich zahlreiche Herausforderungen, mit denen Führungskräfte in Unternehmen konfrontiert sind. Die Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und privatem Freizeitbereich verwischen zunehmend, sodass Mitarbeitende einerseits mehr Partizipation, andererseits mehr subjektiv erlebte Relevanz in ihrem Job erleben möchten. Deswegen müssen Führungskräfte ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, sich an Entscheidungen im Unternehmen zu beteiligen. Dies kann erfolgen, indem Führungskräfte ihren Mitarbeitenden ermöglichen, Einfluss auf Arbeitsinhalte zu nehmen oder Prozessinnovationen anzustoßen.

Da ein Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt herrscht, steigt die Bedeutung, kompetente Mitarbeitende im Unternehmen zu halten. Wenn es darum geht, die emotionale Verbundenheit der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen zu fördern, spielen Führungskräfte eine wichtige Rolle. Dass Führungskräfte dieses affektive Commitment bei den Mitarbeitenden hervorbringen können, ist von empirischen Studien belegt. Diesbezüglich ist auch die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden von Relevanz, denn viele Studien bestätigen den Zusammenhang von Führung und Arbeitszufriedenheit.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Kurzinformation über den Test
Zusammenfassung
Wie können Führungskräfte in der digitalen Arbeitswelt ihre Mitarbeitenden bzw. Arbeitsteams motivieren und an die Organisation binden? Welche führungsbezogenen Verhaltensweisen sind dabei unverzichtbar? Welche Instrumente können Personaler*innen nutzen, um Führungskräfte auf die neuen Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 vorzubereiten? Darauf lag der Fokus bei der Entwicklung und Validierung des Fragebogens Leadership 4.0 (kurz L4.0).
Julia Nogga, Jens Rowold
2. Theoretische Grundlagen und diagnostische Zielsetzung
Zusammenfassung
Zunächst wird auf die Herausforderungen bisheriger Ansätze der Personalführung eingegangen. Anschließend wird der Inhalt des Modells vorgestellt, indem die vier Facetten des Führungsstils L4.0 beschrieben werden. Im letzten Abschnitt wird L4.0 zu anderen Ansätzen und Messinstrumenten der Personalführung abgegrenzt.
Julia Nogga, Jens Rowold
3. Testkonstruktion
Zusammenfassung
Der Fragebogen zu L4.0 wurde in Anlehnung an bewährte Vorgehensweisen der Testentwicklung (Bühner, 2011) mehrphasig konstruiert: Anfangs wurde ein Testentwurf erstellt, der im Anschluss überprüft wurde. Zuletzt erfolgte die Normierung der finalen Testversion. In mehreren Stichproben wurden die psychometrischen Eigenschaften des Fragebogens L4.0-Testentwurfs für dieses Vorgehen aufgestellt. Im Anschluss erfolgte die Überarbeitung des Fragebogens L4.0 sowie die Überprüfung der Eigenschaften mithilfe von unabhängigen Stichproben. Mittels dieses Vorgehens entwickelte sich die finale Version des Fragebogens L4.0. Die Daten wurden nachfolgend für Bereitstellung der Normen genutzt. In diesem Kapitel werden die einzelnen Phasen beschrieben, innerhalb derer der Fragebogen L4.0 erstellt, überarbeitet und die psychometrischen Eigenschaften bestimmt wurden. Dabei werden die Ergebnisse in Form von Tabellen konzentriert dargestellt.
Julia Nogga, Jens Rowold
4. Psychometrische Eigenschaften
Zusammenfassung
Für den Einsatz von neu entwickelten Fragebögen z. B.in der organisationalen Praxis werden wesentliche psychometrische Eigenschaften wie z. B. Objektivität und Validität ermittelt. Anhand von Daten aus mehreren empirischen Studien wurden diese Eigenschaften auch für den Leadership 4.0 – Fragebogen analysiert. Es folgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse zu den psychometrischen Eigenschaften des Instrumentes, die aus Daten der ersten und zweiten Studie (s. Abschn. 3.​2) gewonnen werden konnten.
Julia Nogga, Jens Rowold
5. Normierung/Referenzstichprobe
Zusammenfassung
Psychometrische Fragebögen sind normalerweise normiert, da Normen für viele anwendungsbezogenen Testnutzungen wesentlich sind. Das reine Testergebnis (d. h. die berechneten Rohwerte) reicht nicht aus, um den Grad der Merkmalsausprägung der Teilnehmenden beurteilen zu können. Schlussfolgerungen des jeweiligen Testergebnisses lassen sich erst durch eine Referenzgruppe ziehen, wodurch der Grad der Merkmalsausprägung ins Verhältnis zu den anderen Teilnehmenden gebracht werden kann. Dazu wird ein Bezugssystem benötigt, indem sich die individuellen Testergebnisse einordnen lassen. Dadurch kann in Erfahrung gebracht werden, ob eine Person über-, unter- oder durchschnittlich im Verhältnis zur Norm (bzw. Referenzgruppe) eines bestimmten Tests abgeschnitten hat (Bühner, 2011).
Julia Nogga, Jens Rowold
6. Einsatz und Durchführung
Zusammenfassung
Der Fragebogen L4.0 beinhaltet Führungsverhaltensweisen der modernen Arbeitswelt (Arbeit 4.0). Diese finden sich in den vier L4.0-Skalen Partizipation, räumliche, zeitliche und technologische Arbeitsgestaltung, individuelle Entwicklung sowie Teamentwicklung. Der Fragebogen L4.0 liegt dabei in zwei verschiedenen Varianten vor: Die erste Version (L4.0-FB) wird von den Mitarbeitenden ausgefüllt, die das Verhalten ihrer Führungskraft bewerten (Fremdperspektive). Die zweite Version (L4.0-SB) dient zur Einschätzung des eigenen Führungsverhaltens durch die Führungskraft selbst (Selbstperspektive). Mithilfe des Fragebogens L4.0 lassen sich Führungsprofile analysieren und auswerten. Die vielen Anwendungsmöglichkeiten, die sich durch das Verteilen des Fragebogens an Erwerbstätige in Deutschland aufzeigen lassen (Kap. 5), werden in diesem Kapitel vorgestellt. Die Resultate legen dar, dass durch den Einsatz des Fragebogens L4.0 in der Praxis unterschiedliche Ziele verfolgen und Herausforderungen bearbeiten lassen.
Julia Nogga, Jens Rowold
7. Auswertung und Interpretation
Zusammenfassung
In Abhängigkeit von der jeweiligen aktuellen, organisationsspezifischen Zielsetzung können unterschiedliche Ergebnisse von Leadership 4.0 herangezogen und analysiert werden. Für das Feedback durch Mitarbeitende (L4.0 FB) stehen folgende Informationen zur Verfügung:Darüber hinaus werden zur vertiefenden Analyse und Ableitung von Maßnahmen auch auf Ebene der Items die Ergebnisse als Interpretationshilfe wie folgt zurückgemeldet:Für die Selbstbeurteilung durch Führungskräfte (L4.0 SB) stehen zudem folgende Informationen zur Verfügung:Im Folgenden stellen wir zunächst die Auswertung einer L4.0-Befragung für die Papier und Bleistift-Version vor. Denn nur mit Hilfe von zusätzlichen Materialien wie z. B. einem Profilblatt lassen sich die Rohwerte eines Fragebogens in feedbackgeeignete Ergebnisse umrechnen.
Julia Nogga, Jens Rowold
Metadaten
Titel
Leadership 4.0 – Effektive Führung in der Arbeit 4.0
verfasst von
Julia Nogga
Jens Rowold
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-65722-5
Print ISBN
978-3-662-65721-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-65722-5

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