Continental und Aurora haben eine Partnerschaft im Bereich autonomes Fahren geschlossen. Gemeinsam wollen sie in den USA das autonome Nutzfahrzeug-System Aurora Driver auf den Markt bringen.
Continental und Aurora arbeiten gemeinsam am ersten kommerziell skalierbaren autonomen Lkw-System. Sie wollen es für die Nutzfahrzeugindustrie validieren, bereitstellen und instand halten. Continental verantwortet die autonomen Fahrsysteme und wird seine Hardwarekomponenten in sogenannte Pods integrieren, welche dann an Auroras Partnernetzwerk von Fahrzeugherstellern geliefert werden. "Im Rahmen unserer exklusiven Partnerschaft bündeln wir unsere Systemkompetenz mit der branchenführenden autonomen Technologie von Aurora. Gemeinsam werden wir das erste kommerziell skalierbare, autonome Lkw-System realisieren – ein entscheidender Schritt in Richtung autonomer Mobilität", sagt Nikolai Setzer, CEO von Continental.
Die Produktion soll 2027 beginnen. Die Fertigung und Montage von Continentals Fahrzeugkomponenten ist in der neu errichteten Produktionsstätte in New Braunfels, Texas (USA), sowie in weiteren globalen Produktionseinrichtungen des Unternehmens geplant. Die Fahrersysteme soll für Spediteure und kommerzielle Flottenbetreiber in den USA über die Plattform Aurora Horizon angeboten werden. Continental und Aurora haben sich auf eine Hardware-als-Service-Geschäftsbeziehung geeinigt, die auf gefahrenen Kilometern basiert. "Die Bereitstellung autonomer Fahrzeuge in großem Maße hat das Potenzial, modernen Transport signifikant zu verändern und neue Zugänglichkeit, Sicherheit und Effizienz für den Waren- und Personenverkehr zu schaffen", sagt Chris Urmson, Mitgründer und CEO von Aurora.