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2017 | Buch

Methodik und Richtlinien für die Konstruktion von laseradditiv gefertigten Leichtbaustrukturen

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Über dieses Buch

Die laseradditive Fertigung bietet durch ihre hohe geometrische Gestaltungsfreiheit insbesondere für Leichtbauanwendungen in der Luftfahrt großes Potential. Vor diesem Hintergrund erfolgt im Rahmen der Arbeit die Entwicklung von Konstruktionsrichtlinien für die verfahrensgerechte Bauteilkonstruktion und ihre Übertragung auf eine Methodik für die Konstruktion mittels laseradditiver Fertigung hergestellter Leichtbaustrukturen. Das Vorgehen wird anhand von zwei Bauteilen aus der Luftfahrtindustrie erarbeitet und demonstriert.


Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Einleitung
Zusammenfassung
Viele Industriesektoren sind heute mit stetig steigenden Rohstoffpreisen konfrontiert. Erhöhte Herstellungs- und Betriebskosten der Produkte können die Folge sein. Eine Reduktion von Material- und Energieverbräuchen kann zu entsprechenden Wettbewerbsvorteilen führen.
Jannis Kranz
Chapter 2. Stand der Technik
Zusammenfassung
Dieses Kapitel dient der Darstellung des für die vorliegende Arbeit relevanten Stands der Technik. Im Rahmen der Zusammenfassung der Grundlagen der methodischen Produktentwicklung erfolgt zunächst die Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge von Produktentwicklungsmethoden sowie der Gestaltung von Bauteilen. Daran anknüpfend wird die laseradditive Fertigung erörtert.
Jannis Kranz
Chapter 3. Methodische Herangehensweise
Zusammenfassung
Kapitel 1 und 2 zeigen auf, dass die laseradditive Fertigung von TiAl6V4 aufgrund der hohen geometrischen Gestaltungsfreiheit neue Ansätze für Produkte, insbesondere des Leichtbaus, liefert. Die Fertigungsrestriktionen der laseradditiven Fertigung sind jedoch gegenwärtig nur unzureichend erfasst [Emm11a, Emm11b, Emm11c, Geb07]. Verfügbare Studien im Bereich der Fertigungsrichtlinien liefern gegenwärtig lediglich rudimentäre Empfehlungen hinsichtlich grundlegender Prozessrestriktionen, dem Bauteildesign sowie der Endbearbeitung, vergleiche Abschnitt 2.2.5.
Jannis Kranz
Chapter 4. Grundlegende Fertigungsrestriktionen von LAM für TiAl6V4
Zusammenfassung
Für die laseradditive Fertigung (LAM) besteht die Notwendigkeit, einen für die Konstruktion von Strukturbauteilen hinreichend ausführlichen Katalog mit grundlegenden Konstruktionsrichtlinien gestalterischer Natur zu erarbeiten, vergleiche auch Abschnitt 2.2.5. Unter anderem können so die Reproduzierbarkeit und insbesondere die wirtschaftliche Herstellbarkeit von Bauteilen sowie eine Nutzung der hohen gestalterischen Freiheiten der laseradditiven Fertigung, siehe Abschnitt 2.2.5, unterstützt werden [Kru05b]. Vor diesem Hintergrund hat diese Arbeit jedoch nicht das Ziel, die vorherrschenden Prozessrandbedingungen gänzlich zu erschließen.
Jannis Kranz
Chapter 5. Konstruktionskatalog für LAM Leichtbaustrukturen aus TiAl6V4
Zusammenfassung
Bedingt durch den schichtweisen und iterativen Bauteilaufbau bei der laseradditiven Fertigung, siehe Abschnitt 2.2.1, weisen diese Verfahren, ähnlich konventionellen Fertigungsverfahren, ihnen eigene und für die Bauteilgestaltung zu berücksichtigende Fertigungsrestriktionen auf. Um unter anderem einen stabilen Fertigungsprozess, die gewünschte Bauteilqualität oder eine hohe Ausschöpfung der gestalterischen Verfahrensfreiheiten gewährleisten zu können, gilt es diese Restriktionen insbesondere im Rahmen der konstruktiven Bauteilgestaltung zu berücksichtigen [Ada15, Zha14].
Jannis Kranz
Chapter 6. Entwicklung einer Methodik zur Bauteilgestaltung
Zusammenfassung
Im Rahmen der methodischen Produktentwicklung, vergleiche Abschnitt 2.1, gilt es neben durch Kundenwünsche definierte Anforderungen insbesondere die Produktgestalt beeinflussende Restriktionen des Fertigungsverfahrens sowie des Konstruktionsprozesses zu berücksichtigen. So bestimmen die ausgewählten Fertigungsprozesse maßgeblich realisierbare Bauteilgeometrien sowie –funktionalitäten [Pah07]. Kapitel 4 und 5 konnten erfolgreich grundlegende Verfahrensrestriktionen der laseradditiven Fertigung von TiAl6V4 aufzeigen.
Jannis Kranz
Chapter 7. Methodikanwendung an einem Demonstrator
Zusammenfassung
Im Rahmen dieses Abschnitts erfolgt die Anwendung der in Kapitel 6 entwickelten Methodik anhand eines weiteren Demonstratorbauteils. Dabei ist es das Ziel aufzuzeigen, dass die Anwendung der Methodik dabei unterstützt, Bauteile fertigungsgerecht zu konstruieren und so eine robuste Fertigung sowie den fehlerfreien Einsatz des Bauteils gemäß Anforderungen ermöglicht. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Vertraulichkeit nicht sämtliche Daten sowie Auslegungsschritte kommuniziert werden dürfen.
Jannis Kranz
Chapter 8. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Die laseradditive Fertigung bietet durch ihre hohe geometrische Gestaltungsfreiheit insbesondere für Leichtbauanwendungen in der Luftfahrt, u.a. belastungsangepasste Strukturen, großes Potential zur Gewichtsreduktion. Die dem Prozess inhärenten und bei der Konstruktion zu berücksichtigenden Restriktionen unterscheiden sich gegenüber konventionellen Verfahren, wie etwa der Zerspanung, in der Regel jedoch deutlich. Auf die laseradditive Fertigung ausgerichtete Richtlinien oder Methoden für die Bauteilkonstruktion sind bislang kaum verfügbar.
Jannis Kranz
Backmatter
Metadaten
Titel
Methodik und Richtlinien für die Konstruktion von laseradditiv gefertigten Leichtbaustrukturen
verfasst von
Jannis Kranz
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-55339-8
Print ISBN
978-3-662-55338-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-55339-8

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