Skip to main content

08.05.2024 | IT-Management | Nachricht | Online-Artikel

Neuer Antrieb für effizientere Abläufe

verfasst von: Alexander Lorber

3:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Die Partzsch-Unternehmensgruppe wurde auf der Suche nach einem flexiblen Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) bei Ams.erp fündig.

Die Unternehmensgruppe Partzsch ist spezialisiert auf Instandsetzung, Reparatur, Wartung und Neufertigung von elektrischen Maschinen, ganz gleich, ob es sich um eine Wechselstrom- oder Gleichstrommaschine handelt. Durch die enorme Fertigungstiefe kann das Unternehmen seinen Kunden einen herstellerunabhängigen Reparaturservice sowie eine große Bandbreite an Produkten anbieten. 

Vom Familienbetrieb zum gewachsenen Mittelständler

Die wirtschaftliche Entwicklung der heutigen Partzsch Unternehmensgruppe nahm ab Anfang der 1990er-Jahre richtig Fahrt auf. Seitdem ist das 1954 gegründete, zuvor eher handwerklich geprägte Familienunternehmen aus Döbeln von einer reinen Reparaturwerkstatt für elektrische Maschinen und Antriebe zu einem international agierenden Mittelständler mit 550 Beschäftigten und kontinuierlich wachsender Expertise rund um die Instandsetzung, Reparatur, Wartung und Neufertigung von rotierenden elektrischen Systemen aufgestiegen. 

Dank beträchtlicher Fertigungstiefe gewährleisten die Sachsen nicht nur einen schnellen, anbieterunabhängigen Komplettreparaturservice, sondern stellen selbst auch ein breites Spektrum an Produkten her. Von Spezialdrähten und Blechpaketen über Ständer- und Läuferwicklungen bis hin zu anwendungsindividuellen Synchrongeneratoren und Beschleunigermagneten erhalten die Kunden alles aus einer Hand. 

Um das sich daraus ergebende umfangreiche Projektgeschäft optimal zu steuern, braucht es eine durchgängige Software, die die branchenspezifischen Anforderungen der Losgröße 1+ berücksichtigt und dabei verschiedenste Applikationen integrieren kann. Diese Aufgabe übernimmt bei Partzsch künftig das Multiprojektmanagement-System Ams.erp. Der Ausgangspunkt für die Suche nach einer neuen Lösung war der Umstand, dass eine Aktualisierung der bislang eingesetzten ERP-Software zeitlich und finanziell einer Neueinführung gleichgekommen wäre. 

Da diese Software ohnehin Schwierigkeiten bei der Update-Fähigkeit offenbarte und zudem den notwendigen Zuschnitt auf die Erfordernisse der Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung vermissen ließ, begaben sich die Verantwortlichen um IT-Leiter Robert Eulitz in den Auswahlprozess für ein neues System. Der ERP-Experte erläutert die Entscheidung für die Lösung von Ams.Solution: "Da unsere vorherige Software in unseren Augen technisch veraltet war, strebten wir die Implementierung einer anpassungsfähigen Lösung an, die sich nicht nur unkompliziert aktualisieren lässt, sondern dank offener Strukturen auch die vollständige Integration diverser Anwendungen ermöglicht – beispielsweise in Richtung Mobilität, Dokumentenmanagement und Produktionsplanung." 

Stärkerer Fokus auf die tatsächlichen Anforderungen

Hinsichtlich der geforderten Fokussierung auf die Losgröße 1+ hebt Robert Eulitz die Flexibilität in der Auftragsverarbeitung mit wachsenden Arbeitsplänen und Stücklisten hervor, die für Partzsch als Reparaturunternehmen und Projektfertiger eine zentrale Rolle bei der Entscheidung für die ERP-Software gespielt habe. Als besonders hilfreich empfindet er in diesem Zusammenhang auch das Know-how des Anbieters, das im Bedarfsfall schnell praktikable Lösungsansätze präsentieren konnte. 

Den Gegensatz zu vorher spüre man in beiden Punkten sehr deutlich, sei doch die alte Software, die von einem US-Anbieter stammte, hauptsächlich für den Handel entwickelt und in Deutschland von einem Vertriebspartner angepasst worden. Dieser habe versucht, alle Branchen gleichermaßen abzudecken. "Ams.Solution hingegen ist ein heimischer Hersteller, der sowohl den deutschen Markt als Ganzes als auch die branchenspezifischen Anforderungen genau kennt und sein Produkt entsprechend darauf auslegt", so der IT-Verantwortliche. Und während viele global agierende Software-Konzerne sehr daran interessiert sind, ihre Kunden in die Cloud zu bringen, lässt Ams den Anwendern die Wahl. Im Fall von Partzsch war der Bezug der ERP-Software über die Cloud sogar ein Ausschlusskriterium. Der sächsische Mittelständler bestand explizit darauf, sein System lokal zu installieren. 

Detaillierte und präzise Datengrundlage erwartet

Angesprochen auf die Haupteffekte, die er sich aus dem Einsatz der neuen ERP-Software verspricht, sieht Robert Eulitz aus prozesstechnischer Sicht den Vorteil, dass im Rahmen der von Ams organisierten Geschäftsprozessmodellierung alle Abläufe hinterfragt und gestrafft werden. Dadurch werde eine übergeordnete Harmonisierung über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg erfolgen. Betriebswirtschaftlich erwartet er eine detailliertere und präzisere Datengrundlage für die strategische Auswertung und Planung, dank der es möglich werde, die Unternehmensentwicklung weiterhin erfolgreich voranzutreiben.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren

Premium Partner