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Erschienen in:

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Die Produkte fürs elastische Kleben

verfasst von : Manfred Pröbster

Erschienen in: Elastisch Kleben

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die Eigenschaften und Beispiele möglicher Anwendungen von chemisch aushärtenden Silikonen, Polyurethanen, Silan-Hybridsystemen und Polysulfiden vorgestellt.

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Die hier nicht weiter behandelten UV-härtenden Silikone werden mehr als Verguss- und Beschichtungsmassen, denn als Klebstoffe eingesetzt.

RTV-1: Raumtemperaturvernetzend, einkomponentig. Zweikomponentige, raumtemperaturvernetzende Silikone heißen dementsprechend RTV-2.

Normalklima, NK nach DIN EN ISO 291: 23 °C, 50 % rel. Luftfeuchtigkeit (r. Lf.).

In extendierten Silikonen können jedoch zugesetzte Weichmacher und Extender die UV-Beständigkeit heruntersetzen: Gefahr der Vergilbung bei Langzeitbewitterung.

In Deutschland ist bis zu einer Einbauhöhe von 8 m Typ 1 oder 2 zugelassen. Ab einer Einbauhöhe von 8 m ist nur mehr der Typ 1 möglich.

Rheologie: Lehre vom Verformungs- und Fließverhalten von Materie.

FMVSS: Federal Motor Vehicle Safety Standard.

Euro NCAP: European New Car Assessment Programme (Europäisches Neuwagen-Bewertungs-Programm).

Die Minimalfestigkeit des frischen Klebstoffs sollte > 0,3 MPa betragen, um z. B. nach 1 h FMVSS 212/4 h NCAP zu bestehen (bei angeschnallten Dummies bzw. Passagieren). Ansonsten sind > 1 MPa notwendig.

KTL: Kathodische Tauchlackierung, Kataphorese; elektrochemische Beschichtung von stromleitenden Werkstoffen.

Auch oft Silan-modifizierte Polymere (SMP) genannt.

Hobbock: Kleines Fass mit 20–30 l Inhalt.

Im Luft- und Raumfahrtbereich werden diese Oxidatoren weiterhin eingesetzt (wg. Korrosionsschutz und Temperaturbeständigkeit).

Abweichungen vom Soll-Mischungsverhältnis ergeben sich manchmal an nicht optimal eingestellten 2 K-Anlagen beim Umschaltpunkt der Dosiereinrichtung.

In Deutschland wird das Harz (Polymerkomponente) mit Komponente A bezeichnet, der Härter mit Komponente B. In den USA ist es genau umgekehrt: Das Harz (base) ist component B und der Härter (accelerator) ist component A.

Amstock, J.S.: Handbook of Glass in Construction. McGraw-Hill, New York, S 179 (1997)

Driller, S.: Verglasungssysteme – Gummiverglasung bis Flash-Glazing. In: Brück, K.-H. (Hrsg.) Fahrzeugverglasung, S. 70. Vieweg, Braunschweig (1990)CrossRef

Grimm, S., Pröbster, M.: Polysulfidkleb- und Dichtstoffe: Problemlöser für schwierige Fälle. Adhäsion 10, 18 (2003)

Hermann, M., Rieder, M.: Gesamtsysteme für Klebertechnik 1 K-, 2 K einschließlich Vorbehandlung von Glas und Karosserien. In: Brück, K.-H. (Hrsg.) Fahrzeugverglasung, S. 97. Vieweg, Braunschweig (1990)CrossRef

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Lucke, H.: ALIPS Aliphatische Polysulfide. Hüthig & Wepf, Basel (1992)

Müller, B., Rath, W.: Formulierung von Kleb- und Dichtstoffen. Vincentz, Hannover (2009)

Pröbster, M.: Dichtstoffe mit silanvernetzenden Polymeren; Trends und Perspektiven. Adhäsion 1–2, 10 (2004)

Pröbster, M.: Moderne Industriedichtstoffe. Vulkan, Essen (2006)

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Pröbster, M.: Versatile Backbones for High-tech Sealants and Adhesives (Part 1), Adhesion 9(2009) 18 und (Part 2), Adhesion 10(2009b) 16

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Titel: Die Produkte fürs elastische Kleben
verfasst von: Manfred Pröbster
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Buch: Elastisch Kleben
Print ISBN: 978-3-8348-1717-4

Electronic ISBN: 978-3-8348-2181-2

Copyright-Jahr: 2013
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2181-2_4

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